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Pirnas Fehlpass wird eiskalt bestraft

"Erste" verliert, "Zweite" mit starkem 2:0-Sieg

25. April 2016

Manchmal liegen Glück und Pech im Fußball ganz eng beieinander. Während die "Erste" (Landesliga) gegen die Kickers Markkleeberg ihre Torchancen nicht nutzte und durch einen unglücklichen Fehlpass das spielentscheidende 0:1 selbst einleitete, hat die "Zweite" (Kreisoberliga) erst doppelt Aluminium und anschließend ins Tor getroffen. Somit holten die beiden VfL-Männerteams am Samstag einen Sieg und eine Niederlage. Das dritte Herrenteam des VfL Pirna-Copitz (Kreisliga) lief am Sonntagnachmittag auf und unterlag beim SSV Langburkersdorf 1:4.

Landesliga: VfL beim Torabschluss zu uneffektiv

Viel Ballbesitz, mehrere Torchancen, aber kein Treffer: Der VfL Pirna-Copitz verliert im heimischen Willy-Tröger-Stadion 0:1 gegen die Kickers Markkleeberg. „Die Niederlage ärgert mich, denn sie war unnötig“, sagte Elvir Jugo. Der VfL-Trainer hatte zwar auf Kapitän Christoph Hartmann sowie die beiden Stürmer Marius Riedel und Ronny Kreher verzichten müssen, dennoch entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Pirna kam in der ersten Halbzeit vor allem durch Marcel Kleber zu guten Tormöglichkeiten. Ein Treffer blieb dem Angreifer jedoch verwehrt. Markkleeberg, das zuvor vier Spiele ungeschlagen war, verlagerte sich aufs Kontern. „Wir hatten ihre Angriffe weitestgehend unter Kontrolle“, sagte Jugo. „Umso ärgerlicher ist, dass wir den Gegentreffer selbst einleiten.“ Unmittelbar nach Wiederanpfiff spielten die Pirnaer aus dem Mittelfeld heraus einen Fehlpass. Markkleebergs Niklas Radowsky konnte alleine aufs Tor dribbeln und ließ VfL-Keeper Christian Tietz keine Chance.

Landesliga: Vorentscheidung in Taucha

Jugo munterte seine Elf auf. Copitz drängte auf den Ausgleich. Doch oftmals prallten die Angriffsversuche an der gut organisierten Gästeabwehr ab. In der Schlussphase vergab Marcel Reck nach einer Flanke – es blieb bei der 0:1-Niederlage. Jugo blickte nach dem Abpfiff bereits voraus: „Das Ergebnis müssen wir akzeptieren und im Training konzentriert arbeiten, um nächste Woche unbedingt zu punkten.“ Der VfL tritt am Samstag, den 30. April, 15 Uhr, beim Tabellenletzten in Taucha an. Ein Sieg käme einer Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt gleich.

  • Nächstes Spiel: SG Taucha gegen VfL I. am 30. April, 15 Uhr
  • Nächstes Heimspiel: VfL I. gegen BSC Freiberg am 7. Mai, 15 Uhr

Pure Freude: Marcel Kleber (li.) gratuliert Marcel Reck zu einem Treffer. Foto: Marko Förster

Haben sich ihre Tore für Taucha aufgehoben: Marcel Kleber (li.) und Marcel Reck vom VfL. Foto: Marko Förster

Kreisoberliga: Erst Aluminium, dann Tor

Das war eine starke Vorstellung. Die zweite Männermannschaft des VfL Pirna-Copitz hat am Samstag von Beginn an keinen Zweifel aufkommen lassen, wer im Willy-Tröger-Stadion als Sieger vom Platz gehen wird. Das Team von VfL-Trainer Steffen Dörner setzte sich 2:0 gegen den SV Pesterwitz durch. Schon in der ersten Halbzeit erarbeitete sich die junge VfL-Reserve mehrere gute Torchancen - allerdings: Pfosten und Latte verhinderten einen VfL-Jubel. Im zweiten Durchgang hatten die Pirnaer mehr Abschlussglück: Erst traf Bruno Nemitz in der 53. Minute, ehe Sebastian Martin kurz vor Abpfiff den 2:0-Endstand erzielte. Die "Zweite" krallt sich somit weiterhin in der Spitzengruppe der Kreisoberliga fest. Es war der zehnte Sieg im 19. Saisonspiel.

  • Nächstes Spiel: SV Blau-Gelb Stolpen gegen VfL II. am 30. April, 15 Uhr
  • Nächstes Heimspiel: VfL II. gegen SG Wurgwitz am 7. Mai, 12.45 Uhr

Volle Kraft nach vorne! Die

Durchschlagsstark: Die zweite Männermannschaft des VfL Pirna-Copitz. Foto: Marko Förster

Kreisliga: VfL rutscht in der Tabelle an

Das war zu wenig. Die dritte Männermannschaft des VfL Pirna-Copitz hat ihr Auswärtsspiel beim SSV Langburkersdorf 1:4 verloren. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit war die "Dritte" vor dem gegnerischen Tor zu harmlos. Langburkersdorf agierte effektiver und führte zur Pause 1:0. Im zweiten Durchgang legte der Gastgeber zwischen der 59. und 63. Minute nach - die Pirnaer lagen 0:3 zurück. Das Team von VfL-Coach Mario Henneberger gab sich nicht auf, sondern kam durch Alexander Stiefel zum Anschlusstreffer. Mehr wollte allerdings nicht gelingen - im Gegenteil: Langburkersdorf nutzte einen seiner Konter zum spielentscheidenden 4:1. In der Tabelle rutschen die Copitzer vom einstelligen Rang ab und sind nun Zehnter. Die vorderen Plätze gilt es, möglichst schnell zurückzuerobern.

  • Nächstes Spiel: SC Berggießhübel gegen VfL III. am 30. April, 15 Uhr
  • Nächstes Heimspiel: VfL III. gegen SG Schönfeld am 7. Mai, 15 Uhr

Autor: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher

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Niederlagen schmecken niemandem: VfL-Trainer Elvir Jugo will sein Team möglichst oft siegen sehen. Foto: Marko Förster
Niederlagen schmecken niemandem: VfL-Trainer Elvir Jugo will sein Team möglichst oft siegen sehen. Foto: Marko Förster