Sachsenpokal: Pirna lässt Riesa keine Chance

Der VfL Pirna-Copitz spielte sich in einen Rausch: Im Heimspiel gegen die BSG Stahl Riesa gewann das Team von VfL-Coach Elvir Jugo 5:2. Ein deutlicher Erfolg. Damit ziehen die Pirnaer in die dritte Runde des Sachsenpokals ein, die am Montagabend ausgelost wird. Beim VfL stand eine Mannschaft auf dem Platz, die zusammen um jeden Ball kämpfte und extrem zielstrebig nach vorne spielte. Eine Runde weiter ist auch die zweite VfL-Männermannschaft: Sie siegte in ihrer Kreispokal-Begegnung 5:1 gegen den SV Chemie Dohna II. Ausgeschieden ist dagegen die "Dritte", die ihre Pokalbegegnung 0:2 verlor.

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Wer hätte das gedacht? Mit der BSG Stahl Riesa kam einer der Staffelfavoriten aus der Sachsenliga in das Pirnaer Willy-Tröger-Stadion. Der Anlass war die zweite Runde im Sachsenpokal. Doch entgegen aller Erwartungen hatten die Gäste keine Chance. Der VfL Pirna-Copitz zeigte eine kämpferische und extrem zielstrebige Leistung - und zerlegte Riesa. Am Ende gewann das Team von VfL-Coach Elvir Jugo 5:2. Die gesamte VfL-Mannschaft hatte sich an diesem Tag ein Extralob verdient. Der Klub fasst alle VfL-Tore nochmals zusammen:

• 1:0, 7. Minute: Christoph Hartmann mit einer Direktabnahme nach Eckball von Tobias Naumann
• 2:0, 18. Minute: Marius Riedel bleibt vor dem Torwart gaaanz cool und schiebt ein, Vorlage kam von Tobias Naumann
• 3:2, 68. Minute: erneut trifft Marius Riedel, diesmal nach Vorarbeit von Ronny Kreher
• 4:2, 83. Minute: die Vor-Entscheidung - Martin Schmidt trifft nach Pass von Kevin Schur
• 5:2, 86. Minute: Richard Lätsch setzt den Schlusspunkt nach Vorlage von Christoph Hartmann

präsent und entschlossen: Der VfL besiegte Riesa 5:2. Dadurch tankte Pirna viel Selbstvertrauen. Fotos: M. Förster

Sachsenpokal: "Das macht mir Freude!"

Neben der hohen Variabilität im Offensivspiel (siehe obenstehende Torfolge) wusste auch die Hintermannschaft des VfL Pirna-Copitz zu überzeugen. VfL-Torwart Christian Tietz rettete zweimal mit starken Reflexen. Die Innenverteidigung um Hendrik Geißler und Falk van Kolck präsentierte sich sehr sicher. Auf den defensiven Außenpositionen erledigten Sebastian Scholz und Richard Lätsch ihre Aufgabe ausgezeichnet. Das kompakte Auftreten - es war der Schlüssel zum Erfolg. Das schnelle Umschaltspiel stellte Riesa immer wieder vor Probleme. Auch VfL-Trainer Elvir Jugo war mit seinem Team sehr zufrieden: "Fünf Treffer durch vier Spieler - das macht mir Freude", sagte er der Sächsischen Zeitung. Der Trainer weiß: Durch diesen Pokalerfolg hat seine Mannschaft nochmals Selbstvertrauen getankt und weiß jetzt ganz genau, wie sie in der Landesliga auftreten muss.

Niemals aufgeben: Der VfL - hier mit Martin Schmidt - setzte Riesa überall unter Druck. Foto: M. Förster

Kreispokal: "Zweite" souverän, "Dritte" lernt dazu

Während die erste VfL-Männermannschaft im Sachsenpokal antritt, nehmen die "Zweite" und "Dritte" traditionell am Kreispokal teil. Die "Zweite" gastierte bei dem SV Chemie Dohna II - und zeigte eine sehr souveräne Vorstellung. Die Mannschaft von VfL-Coach Steffen Dörner gewann 5:1. Für die "Zweite" trafen Lars Kleber (2), Bruno Nemitz, Gregor Michael und Alexander Kaiser. Bereits zur Halbzeit hatten die VfL-Kicker 4:0 geführt und sich mit sicherem Passspiel immer wieder in den gegnerischen Strafraum kombiniert. Eine Leistung, die auch für die neue Kreisoberliga-Saison viel Mut macht. Eine engagierte Leistung zeigte auch die "Dritte" - nur reichte es nicht, um den SV Blau-Gelb Stolpen zu bezwingen. Das Team von VfL-Coach Mario Henneberger unterlag 0:2. Die VfL-Kicker hielten gegen den eine Liga höher spielenden Gegner über weite Strecken gut mit, konnten in puncto Effektivität jedoch einiges dazulernen. Der Fokus der "Dritten" liegt ohnehin auf der Kreisliga: Als Staffel-Neuling will das Team dort von Beginn an punkten.

Autor: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher

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