Zu harmlose Pirnaer verlieren 0:2 in Görlitz

Zu zaghaft und zu unentschlossen. Der VfL Pirna-Copitz hat sein Landesliga-Auswärtsspiel beim NFV Gelb-Weiß Görlitz 0:2 verloren. Die Copitzer hatten ihre beste Phase nach Wiederanpfiff, ließen in der restlichen Zeit jedoch zu oft ihre Durchschlagskraft vermissen. Der Fokus richtet sich nun auf das Heimspiel am 14. November, 14 Uhr, gegen den FC Grimma. Jubeln durften dagegen die zweite und die dritte VfL-Männermannschaft. Die VfL-Reserve sicherte sich in der Kreisoberliga einen verdienten 2:0-Erfolg gegen den FSV Lohmen, die "Dritte" schaffte in der Kreisliga ein 2:0 beim SV Chemie Dohna II.

Landesliga: Doppelschlag erwischt VfL

Ohne VfL-Torwart Christian Tietz (Gelb-Rot-Sperre) und ohne VfL-Kapitän Christoph Hartmann (Beruf) reiste der VfL Pirna-Copitz nach Görlitz. Zehnter Spieltag in der Landesliga. Und für VfL-Trainer Elvir Jugo war es eine besondere Begegnung - zwei Jahre seiner Spielerkarriere hatte er bei den Gelb-Weißen verbracht. Doch in den folgenden 90 Minuten musste die Freundschaft ruhen, Pirna wollte unbedingt etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Nach einer Anfangsphase, die vom gegenseitigen Abtasten geprägt war, erwischte es den VfL allerdings eiskalt: Görlitz ging per Doppelschlag in Führung (18. und 25. Minute). 0:2, der VfL lag zurück - und kam nur selten zu Torchancen. Die beste Phase hatten die Copitzer nach Wiederanpfiff. Sie traten offensiver und entschlossener auf - verpassten aber einen Treffer. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt relativ temporeich. Görlitz bemühte sich, das Spiel zu kontrollieren - der VfL hielt dagegen. Gegen Ende der zweiten Halbzeit nahm die Zweikampfhärte etwas zu. Trotz des Einsatzes gelang es den Pirnaern nicht, das Anschlusstor zu erzielen. Nach 90 Minuten stand eine 0:2-Niederlage, die nicht unverdient, aber definitiv vermeidbar war.

Blieben ohne eigenen Treffer: Marcel Kleber (li.) und die gesamte VfL-Offensive. Foto: M. Förster

Landesliga: Vorbereitung auf Grimma ab Montag

Zwei Niederlagen in Serie, dabei kein eigenes Tor erzielt. Nachdem starken Saisonstart setzt beim VfL Pirna-Copitz im Spätherbst leichte Ernüchterung ein. Die Mannschaft steht vor einer richtungsweisenden Frage: Findet sie zu ihrem leidenschaftlichen Umschaltspiel zurück oder rutscht sie in das untere Tabellenfeld ab? Momentan rangiert der VfL auf dem zehnten Platz der Landesliga - und kann die Frage direkt selbst beantworten: Am Samstag, den 14. November, 14 Uhr, empfängt Pirna im heimischen Willy-Tröger-Stadion den FC Grimma. Gegen das Spitzenteam würde der VfL gerne für eine positive Überraschung sorgen. Ab Montag, den 9. November, nimmt das Team die Vorbereitung auf dieses schwierige Spiel auf. Auf geht's, Copitz!

Kreisoberliga: Im Stile einer Spitzenelf

Abgezockt, effektiv und dominant. Die zweite Männermannschaft des VfL Pirna-Copitz hat am Wochenende einen verdienten Erfolg eingefahren. Gegen den FSV Lohmen gelang ein 2:0-Sieg. Die VfL-Reserve agierte gegen das vom Abstieg bedrohte Gästeteam sehr dominant und abgezockt. Nach 19 Minuten traf VfL-Spieler John Braun zur 1:0-Führung. Diese gab der Elf von VfL-Coach Steffen Dörner weitere Sicherheit. Die "Zweite" dominierte die Partie, legte aber erst später nach. In der 81. Minute erzielte Konstantin Welz den 2:0-Endstand. Damit war der sechste Sieg im neunten Kreisoberliga-Duell perfekt. Die junge VfL-Mannschaft hat sich damit in der oberen Tabellenregion der Kreisoberliga festgebissen.

Die "Zweite" dominierte gegen Lohmen und gewann völlig verdient 2:0. Foto: M. Förster

KreisligA: "Dritte" verlässt Abstiegsränge

Vorbildlich gekämpft, eine gute Ordnung auf den Platz gebracht und die Torchancen genutzt. Die dritte Männermannschaft des VfL Pirna-Copitz hat einen sehr überzeugenden Auftritt hingelegt. Beim SV Chemie Dohna II gewann sie 2:0. Der Lohn: Erstmals in der Saison 2015/2016 verlässt die "Dritte" die Abstiegsränge. Das Team von VfL-Trainer Mario Henneberger klettert vor auf Tabellenplatz zehn. Während die erste Halbzeit gegen Dohna relativ ausgeglichen verlief, legte der VfL im zweiten Abschnitt nochmals zu. Ein Tor-Doppelpack sorgte für die (Vor-)Entscheidung. Erst traf Tony Siebenborn in der 62. Minute, wenig später legte David Groß nach. 2:0, die "Dritte" auf dem Weg zum zweiten Saisonsieg. Bis zum Schluss hielt sie den Vorsprung und hätte in der einen oder anderen Angriffskombination noch zielstrebiger auftreten können. Seit drei Partien ist die VfL-Mannschaft inzwischen unbesiegt - und das als Aufsteiger. Bei der "Dritten" hat niemand etwas dagegen, wenn die Serie weiter ausgebaut wird.

Autor: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher

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