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1:4! Schwache Leistung im Spitzenspiel
"Erste" fällt einen Platz zurück, "Zweite" und "Dritte" siegen
28. November 2016
Das war zu wenig. Der VfL Pirna-Copitz (Landesliga) hat das Spitzenspiel verloren. Am vorletzten Spieltag der Hinrunde unterlag die "Erste" im heimischen Willy-Tröger-Stadion 1:4 gegen den FC Eilenburg. Einstellung und Konzentration waren beim VfL-Team enttäuschend, nur 30 Minuten lang konnten die Pirnaer mit dem neuen Tabellenführer mithalten. Die beiden weiteren VfL-Männermannschaften fuhren dagegen Siege ein: Die "Zweite" (Kreisoberliga) setzte sich 1:0 gegen den SSV Neustadt durch, die "Dritte" (Kreisliga B) gewann 1:0 gegen die Reserve vom Heidenauer SV.
Landesliga: Bildergalerie am linken Seitenrand
Nasskaltes Wetter, Adventszeit und parallel ein Heimspiel der SG Dynamo Dresden. Statt vor 175 Zuschauern wie vor 14 Tagen gegen den FC Grimma (1:2) trug der VfL Pirna-Copitz sein Spitzenspiel diesmal vor knapp 120 Fans aus. Gegen den FC Eilenburg, bislang ungeschlagenes Spitzenteam, hatte sich das Team von VfL-Coach Nico Däbritz einiges vorgenommen. Der VfL startete gut: VfL-Kapitän Christoph Hartmann vergab zunächst die beste Möglichkeit, als er im Eins-gegen-eins am gegnerischen Torhüter scheiterte. Nach 25 Minuten hatten die Pirnaer 3:0 Ecken herausgespielt. Und Eilenburg? Nutzte die erste Chance für das erste Tor. Nach 30 Minuten gingen die Gäste in Führung. Zwei Minuten später legten sie das 0:2 nach. Der VfL, bis dato gut im Spiel, leistete sich Konzentrations- und Abspielfehler. Die "Erste" bereitete die Tore für die Gäste vor. Danach verschlechterte sich die Körpersprache zunehmend. Eilenburg bestrafte die VfL-Fahrlässigkeit und erhöhte noch vor der Pause auf 0:3. Auch nach Wiederanpfiff fand Pirna nicht mehr ins Spiel. In der 47. Minute schlug der Ball erneut im VfL-Tor ein: 0:4. Die Entscheidung. Durch einen Elfmeter betrieb Pirna-Copitz noch Ergebniskosmetik: VfL-Kapitän Christoph Hartmann verwandelte in der 75. Minute. 1:4 - das war's. Die Enttäuschung und der Frust saßen bei den Lila-Weißen tief. Sie hatten kein gutes Spiel an diesem Tag abgeliefert.
Gegen Eilenburg fand der VfL Pirna diesmal nicht ins Spiel und verlor verdient. Foto: M. Förster
Landesliga: Selbstkritischer VfL will Reaktion zeigen
"Eilenburg war so gut, weil wir so schlecht waren"
, sagte VfL-Trainer Nico Däbritz selbstkritisch in der Sächsischen Zeitung: "Meine Spieler müssen heute mit meinem Vorwurf leben, nicht mit der richtigen Einstellung in dieses Spitzenspiel gegangen zu sein. Dieses Gesicht meiner Mannschaft hat mir heute überhaupt nicht gefallen." Der VfL wird die Trainingswoche nutzen, um das Spiel aufzuarbeiten und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das Ziel: Am Sonntag, ab 13.30 Uhr, die richtige Reaktion zeigen. Im letzten Punktspiel des Jahres 2016 treten die Pirnaer bei den Kickers Markkleeberg an. Sie wollen beweisen, dass sie - wie so oft in den bisherigen 13 Partien gezeigt - zu den besten Mannschaften der Landesliga gehören. Aktuell rangiert der VfL auf dem fünften Tabellenplatz, hat den Kontakt zu den erste drei Vereinen allerdings abreißen lassen müssen. Der Auftritt in Markkleeberg wird somit auch zur Charakterfrage.
Fand nach der 1:4-Heimniederlage gegen Eilenburg klare Worte: VfL-Trainer Nico Däbritz. Foto: M. Förster
Kreisoberliga: Im sicheren Mittelfeld etabliert
Erfreulich verlief das Fußball-Wochenende für die zweite Männermannschaft des VfL Pirna-Copitz. Am Sonntag konnte sie ihr Heimspiel gegen den SSV Neustadt 1:0 gewinnen. Ein knapper, aber verdienter Erfolg - aufgrund des größeren Willens der VfL-Reserve. Das Tor des Tages erzielte Moritz Kletschka in der 75. Minute. Das Team von VfL-Trainer Steffen Kretschmer ließ in der Defensive wenig zu und kam mit fortschreitender Spieldauer auch zunehmend zu gelungenen Offensivaktionen. In der Tabelle hat sich die "Zweite" durch den "Dreier" endgültig im gesicherten Mittelfeld etabliert. Nach zwölf Partien stehen die Pirnaer mit 16 Punkten auf dem siebenten Platz. Weiter so!
Kreisliga B: Minimalistisch zum dritten Sieg in Serie
Drei Spiele in Folge gewonnen. Die dritte Männermannschaft des VfL Pirna-Copitz hat ihre starke Serie ausgebaut. Im Heimspiel gegen den Heidenauer SV II. gelang ein 1:0-Erfolg. Minimaler Aufwand, maximaler Ertrag. Der "Dritten" reichte das Tor von Oliver Herber aus der 37. Minute, um die Partie für sich zu entscheiden. Gegen weitestgehend ungefährliche Heidenauer kontrollierte der VfL das Spiel. Das Team von VfL-Trainer Mario Henneberger hätte für eine Vorentscheidung sorgen können, verpasste es aber, das eine oder andere Tor nachzulegen. Somit blieb die Begegnung bis zum Schluss spannend. Die "Dritte" hat sich auf dem dritten Tabellenplatz festgebissen - zu den beiden Führenden (Langburkersdorf und Graupa) beträgt der Rückstand fünf Zähler.
Autor: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher
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