"Hier das erste Mal die Fußballschuhe geschnürt"

Die Fußballer des VfL Pirna-Copitz haben einen neuen Abteilungsleiter gewählt. Ab sofort wirkt Robert Körner im administrativ-organisatorischen Bereich und tritt damit die Nachfolge von Volkmar Hollstein an, der weiterhin die B-Junioren trainiert. Körner ist seit drei Jahren im Klub engagiert – unter anderem als Torhüter der zweiten VfL-Männermannschaft. Bei seiner zukünftigen Aufgabe wird er von Mario Henneberger als Stellvertreter unterstützt. Im VfL-Interview spricht Körner, der freiberuflich als Kommunikationstrainer tätig ist, über seine Ziele und Ideen.

Das VfL-Interview mit dem neuen Abteilungsleiter Fußball

Robert, Du bist Diplompädagoge, Kommunikationstrainer und Torhüter: Was hat dich bewogen, nun als Abteilungsleiter beim VfL Pirna-Copitz Verantwortung zu übernehmen?

Robert Körner: „Während meiner zwölfjährigen Offizierslaufbahn bei der Militärpolizei habe ich viel Erfahrung als Führungskraft gesammelt. Der Umgang mit Menschen, das Führen eines Teams – all das macht mir sehr viel Spaß. Ich übernehme gerne Verantwortung, stoße Prozesse an und bin ein Freund des strukturierten Arbeitens mit klaren Zuständigkeiten. Dem VfL Pirna-Copitz bin ich seit über 20 Jahren verbunden. Ich habe mir hier das erste Mal die Fußballschuhe geschnürt. Es ist toll, mit wie viel Herzblut die Mitarbeiter, Trainer und Ehrenamtlichen dabei sind. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen werden.“

Als Dein Stellvertreter wurde Mario Henneberger, Trainer der dritten VfL-Männermannschaft, gewählt. Wie würdest Du euer Verhältnis beschreiben?

Robert Körner: „‘Henne‘ und ich haben uns vor drei Jahren beim VfL kennengelernt. Wir sind gute Freunde und haben einen offenen, ehrlichen Umgang miteinander. Die Vereinsführung ist frühzeitig an uns herangetreten, weil wir die neue Aufgabe gerne im Team angehen wollten. Umso schöner ist, dass das auch geklappt hat.“

Das Amt des VfL-Abteilungsleiters beginnt ab sofort. Welche Ziele hast Du dir gesetzt?

Robert Körner: „Zunächst möchte ich die Kommunikation zwischen Übungsleitern und Abteilungsführung vorantreiben. Das ist mir sehr wichtig. Wir müssen noch mehr miteinander reden. Ich werde einen stetigen Austausch einführen, bei denen die individuellen Herausforderungen offen mitgeteilt werden sollen. Darauf basierend werden wir nach Lösungen suchen, um uns Schritt für Schritt zu verbessern.“

Heimat des VfL Pirna: Das Willy-Tröger-Stadion.

Was sind weitere Projekte, die Du mit deinem Team angehen willst?

Robert Körner: „Die kontinuierliche Spieler- und Trainerakquise stellt einen zentralen Baustein dar. Diese Aufgabe wird in den nächsten Wochen angepackt. Zudem wollen wir unseren Trainern und Übungsleitern verschiedene Möglichkeiten anbieten, um sich weiterzubilden. Außerdem werde ich das Schiedsrichterwesen thematisieren: Dort müssen wir uns dringend besser aufstellen, um keine Probleme hinsichtlich des Schiedsrichtersolls zu erfahren. Dazu wurden von unserem Obmann, Mathias Wolf, bereits einige Ideen an mich herangetragen, wie etwa Schulbesuche. Zusammenfassend sehe ich meine Verantwortlichkeit im organisatorisch-administrativen Bereich. Für das Fachliche haben wir hervorragende Trainer. Da tue ich mich schwer, hereinzureden.“ (lacht)

Wie beurteilst Du die aktuelle sportliche Situation beim VfL Pirna-Copitz?

Robert Körner: „Ich bin immer froh, wenn junge Spieler aus unserem eigenen Nachwuchs den Sprung in den VfL-Herrenbereich schaffen. An dieser Durchlässigkeit wollen wir uns messen lassen. Die 'Erste' hat eine gute Ausgangslage, um den Klassenerhalt in der Landesliga zu realisieren. Im Nachwuchs haben die E- und F-Junioren zuletzt den Hallen-Kreismeistertitel gewonnen. Das sind tolle Erfolge. Natürlich drücke ich auch den Juniorenteams auf dem Großfeld die Daumen, dass sie ihre Saisonziele erreichen.“

Robert, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg als VfL-Abteilungsleiter.

• Kontakt zum VfL-Abteilungsleiter: robert.koerner@vfl-pirna-copitz.de

Autor: Ronny Zimmermann, VfL-Pressesprecher

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