Analyse: So lief es bei der "Zweiten"

Copitzer werden Sechster und treffen sehr oft.

7. Juli 2013

Teil I der großen VfL-Saisonrückschau. Heute wird die Bilanz der zweiten Männermannschaft von Pirna-Copitz ausgewertet. Das Team von Trainer Volkmar Hollstein kickt in der Kreisoberliga und erreichte einen finalen sechsten Platz. Damit liegen die VfL-Kicker in der vorderen Tabellenhälfte. Mit diesem Resultat kann die Elf zufrieden sein. Wie es zu Hause und in der Fremde lief, wer besonders oft traf und was die beste Saisonplatzierung war - lesen Sie alle Fakten im großen Rückblick:

Meist Vorne dabei: Ein Blick auf die Tabellen

Der VfL Pirna-Copitz II. erreichte in der Endtabelle den sechsten Platz. Damit liegt die Mannschaft noch vor den Reserve-Teams des Heidenauer SV und des 1.FC Pirna. Das zeigt, dass sich der VfL auf seine "zweite Reihe" verlassen kann und die Nachwuchsspieler das Niveau der Liga annehmen konnten. Im Verlauf der Saison holte der VfL II. folgende Ergebnisse:

12 Siege,
4 Unentscheiden,
10 Niederlagen,
60:43 Tore (+17) und
40 Punkte (1,54 pro Spiel)

Die Bilanz der Hollstein-Elf ist damit positiv. Die 60 geschossenen Tore sind der viertbeste Wert in der Kreisoberliga Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Die 43 kassierten Treffer sind dagegen ein klassischer Durchschnitts-Wert im Ligavergleich. Interessant: Sowohl in der Hin- als auch Rückrunde holte der VfL II. jeweils 20 Punkte. Das beweist Konstanz. Diese Kontinuität zeigte der Klub auch bei seinen Heim- und Gastauftritten: In der Heimtabelle sicherten sich die Copitzer mit 21 Punkten den sechsten Rang, in der Auswärtstabelle stehen sie mit 19 Punkten auf Rang sieben.

Fieberkurve: Holpriger Start, gutes Ende

Die Fieberkurve des VfL Pirna-Copitz II. beginnt etwas holprig. Das Team startete auf Rang neun und rutschte nach dem dritten Spieltag auf Platz zwölf ab. Dann begann aber der sportliche Aufstieg: Nach sieben Spieltagen stand die Elf auf dem siebenten Tabellenplatz. Zwischenzeitlich ging es nochmals zwei Positionen nach oben, meist lagen die VfL-Spieler jedoch im vorderen Mittelfeld. Ab dem 25. Spieltag hatte der VfL II. seine vorläufige Endposition gefunden und verteidigte den sechsten Ligaplatz mit Erfolg.

Haben alles gegeben: Die Spieler der

Fair geht vor: Copitzer sehen nur einmal Rot

Erfreulich ist auch der Blick auf die Fairness-Tabelle der Kreisoberliga. Die Copitzer sahen nur eine einzige Rote Karte. Die Ampelkarte mussten die Schiedsrichter niemals gegen den VfL II. zücken. Die 39 Gelben Karten bewegen sich im Liga-Mittelfeld. Insgesamt rangiert die VfL-Reserve auf dem dritten Platz der Fairplay-Tabelle. Fairness und sportlicher Erfolg lassen sich bei den Copitzern gut miteinander verbinden.

Torjäger Russig lässt es besonders oft krachen

Der erfolgreichste Torjäger des VfL Pirna-Copitz II. heißt Martin Russig und erzielte zwölf Tore. Im Liga-Vergleich befindet er sich damit auf dem neunten Platz der Torschützenliste. Ron Fugmann (neun Tore), David Seifert (acht Tore) und Robert Ludewig (sieben Tore) runden das torreiche Copitzer Kollektiv ab. Nachwuchsspieler Erik Bräuer traf fünfmal, Alexander Otto und Sascha Martin erzielten jeweils vier Tore.

Ausblick: Weitere Spieler an die "Erste" heranführen

In der neuen Spielzeit 2013/2014 wird das zweite Team des VfL Pirna-Copitz natürlich wieder in der Kreisoberliga Sächsische Schweiz-Osterzgebirge antreten. Wie es sich für eine Reserve-Elf gehört, zählen nicht allein die sportlichen Ergebnisse, sondern auch die Entwicklung der einzelnen Spieler. In diesem Zusammenhang leistet das gesamte Team einen guten Beitrag, um junge Spieler in den Männerbereich zu integrieren und die Durchlässigkeit zur ersten Männermannschaft in der Bezirksliga zu ermöglichen. Mit David Seifert und Robert Ludewig haben sich zuletzt zwei VfL-Kicker in den Fokus der "Ersten" gespielt. Martin Schmidt, John Braun und Johannes Hartmann haben in den Vorjahren gezeigt, dass die zweite Mannschaft eine gute Möglichkeit darstellt, um sich für die Bezirksliga-Elf des VfL zu empfehlen. Der VfL Pirna-Copitz wird weiterhin auf eigene Talente setzen.